Vernissage: Samstag, den 25. April 2009 um 18.00 Uhr
Einführung: Wolfgang Zurborn
Diese Ausstellung zeigt fotografische Arbeiten, die den Akt der Bildfindung als einen experimentellen Prozess verstehen. Montagetechniken, visuelle Schichtungen, die räumliche und zeitliche Ebenen verschmelzen lassen und mediale Irritationen mit großer assoziativer Wirkung schaffen komplexe Bildwelten, die den Betrachter für eine Welt jenseits des Offensichtlichen sensibilisieren. Wir werden mit diesen Bildern an die Schnittstellen zwischen dem Reich der Phantasie innerer Visionen und der konkret erfahrbaren, sichtbaren Alltagswelt geführt. Gerade die Reibungsenergie dieser unterschiedlichen Bewusstseinsebenen schafft die poetische Kraft der Arbeiten von Thomas Anschütz, Dörte Eißfeldt und Sabine Schründer, die während der Tagung der Deutschen Fotografischen Akademie (24. April bis 26. April 2009) in den Räumen der Galerie Altes Rathaus Musberg gezeigt werden.
Thomas Anschütz entwickelt ebenfalls schon seit fast 30 Jahren mit immer wieder neuen Techniken, seine subjektive Sicht auf die Welt in vieldeutige Bilder zu transformieren. Zurzeit hat er eine Lehrtätigkeit an der Neuen Schule für Fotografie in Berlin.
Dörte Eißfeldt hat schon in den 80er Jahren großes Aufsehen mit ihren experimentellen Fotoarbeiten erlangt. Seitdem sind ihre Bilder in vielen Einzel- und Gruppenausstellungen international gezeigt worden. Seit 1991 hat sie eine Professur für Freie Kunst/Fotografie an der HBK Braunschweig.
Sabine Schründer hat direkt nach ihrem Studium in Bielefeld im Jahr 2000 das Stipendium für Zeitgenössische Deutsche Fotografie der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung erhalten. Neben der Präsentation ihrer eigenen Arbeiten in vielen Ausstellungen, ist sie an der Organisation der Galerie Loris in Berlin beteiligt und unterrichtet am Lette-Verein.
Die Galerie ist samstags von 16.00 bis 18.00 Uhr, sonntags von 11.00 bis 13.00 Uhr und nach Absprache geöffnet.